Ich kannte diesen Warnruf, der wecken will,
von früher, ich hatte ihn in den letzten
Jahren in mir und um mich oft vermisst. So
tönt es nur, wenn junge
Weg- und
Textelagerer
auf Ihrem Bleistift
Zigeunerlieder spielen.
Fetzige
Balladen, in denen die Traurigkeit die
Obrigkeit verlacht. Sogleich stieg ich noch
höher auf den Berg, bis dorthin, wo Kärntens
letzte freie Brieftaube im Verborgenen nistet.
Und von dieser Höhe aus, da konnte ich sie
sehen, die Manu-Chaos der Literatur, mit
dem
Mai in den Augen. Mitten in
Graz.

Die Zornesschriften der
Lettristen

fielen mir ein, Guy Debord, der Aufstand der
Wörter. Aber halt, wir reden hier nicht von
Paris, das weiß ich schon.
Aber weiter, von dem,
was ich sah:

In der Traurigsten Stadt Europas wurde
gerade der H
e r b s t eröffnet, diese
kunterbunte Flugerlaubnis an das Welke.
Doch wie damals in Paris, gab es auch in
dieser Stadt Tore, die sich automatisch
schließen, wenn sich der Pöbel in Form von
Schreiberschurken nähert.
Und wie war
es in diesem Fall?


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