Es gibt bisher nichts im Internet, was uns nahelegen würde, vertraute Formen realer Begegnungen zu suspendieren und bewährte Ausstattungen aufzugeben. Das Web leistet natürlich auch nicht von selbst, was im herkömmlichen Verlagswesen geleistet wird. Was Betreuung durch ein Lektorat bringen kann, nimmt uns keine Software ab. Was engagierte Öffentlichkeitsarbeit für Bücher bringen kann, ist durch weltweite Präsenz auf einer Website keineswegs getan. Und so weiter.

So bleibt im Blickfeld:
• Was können sachkundige und engagierte Personen für Publikationen tun?
• Was davon läßt sich durch die Anwendung neuer Technologien verstärken oder verbessern?
• Welche neuen Aspekte tun sich aus solcher Medienanwendung auf?
In dieser Reihenfolge stellen sich diese Fragen für mich. Ich sehe das Internet vor allem als "Mein kühles Extrazimmer". Eine Extension. Ein zusätzlicher Raum.

Ich betreue diesen Raum, belebe ihn – gemeinsam mit all jenen, die etwas dazu beitragen. Ob und wie sehr dieses Extrazimmer besucht wird, kann man kursorisch an unseren Logs ablesen. Die belegen im Moment durchschnittlich 260 User Sessions pro Tag. Das ist recht zufriedenstellend. Aber kein Grund, den analogen Raum aufzugeben.

Das ist das!
Der Krusche

[zurück]

[mail] [core][37•01] [reset] [home]