Genau das ist das unvergeßliche Gesicht der "Göttlichen". An einem wunderbaren Wintertag in Graz entdeckt. Citroen DS D spezial. Man sieht auch, daß die DS Ausgangspunkt des mächtigen MS war. In der [roadshow] hab ich schon von diesem bemerkenswerten Auto erzählt. Hier erzählt nun einer, der sie besser kennt:

"Der Federung eines Citroens werden sie weder Eleganz absprechen noch Einfachheit zusprechen können. Dass bereits bei einer Ente das Vorderrad dem Hinterrad eine Unebenheit meldet und hinten eine entsprechende Reaktion nach sich zieht, werden Sie kaum wissen können. Last-abhängige Bremswirkung hinten, Scheibenbremsen, Geschwindigkeits-unabhängig wirkende Lenkhilfe - seit 1958 in einer DS serienmäßig. ABS hätte längst eingeführt werden können, wenn Bosch nicht abgewartet hätte, bis auch bei Benz und anderen Marken Hydraulik eingebaut wurde. Das einzige Argument, das den anderen Autobauern blieb: Was man einbaut, kann kaputt gehen. Beim Wechseln der vier Hydraulikleitungen von vorn nach hinten komme ich schon ins Grübeln. Bananen als Ölersatz habe ich nicht in eine Ente einfüllen müssen, aber einen kaputten Kolben auf einer Autobahnzufahrt repariert. Die verbogenen Ventile habe ich gerade geklopft und Zigarettenqualm durchgeblasen, bis sie dicht waren. Was hatte André Citroen seinen Konstrukteuren als Aufgabe gestellt? Quatre roues sous un parapluie – vier Räder unter einem Regenschirm. So weit zur Einfachheit." (Theatermensch Hans Fraeulin)

Hier noch eine schöne, in die Jahre gekommene D super 5.
Und eine DS 21 mit einer erbaulichen Geschichte von Hans Fraeulin.

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