Intro
By Martin Krusche
[german version below]
I was invited to join a event of
"netARTeria" in Katowice (Poland). I made my contribution part of our
"Conference In Permanence". Some days after may the 1st 2004. When ten new
countries became part of the EU. And of course politicians like to hear their own speeches
on what they all did for our neighbours.
But over there in Katowice we did a very
different thing. Like some artists allways did. Long before politicians opened the
borders. Crossing borders or even wiping them out takes another kind of action. We have to
lower the barrieres and make them vanish.
Me for example, I grew up with a lot of
cliches and prejudices about our eastern neighbours. This starts with finding the
languages sounding ugly and stuff like that. This cold war business is not to be done
explicit. It works in a more tricky way and infiltrates someone points of view..
What ist to do? Paying attention on what
neighbours did and do right now and want to do in future. Getting in touch and starting
collaboration. Not only by talking about, also by doing. Not only well paid, also with
strategies and some ideas on what to do, if we run out of money. So it started ...
Ich war zur Veranstaltung
"netARTeria" in Katowice (Polen) eingeladen. Ich habe meinen Beitrag zu einem
Teil unserer "Konferenz in Permanenz" gemacht. Einige Tage nach dem 1. Mai 2004.
Da zehn neue Länder Mitglied der EU geworden sind.
Und freilich lieben es Politiker, sich
selbst reden zu hören ... was sie alles für die Nachbarn getan haben. Aber wir haben uns
in Katowice mit etwas ganz anderem beschäftigt. Mit etwas, das etliche Künstler immer
schon getan haben. Längst bevor Politiker die Grenzen öffneten.
Grenzen überschreiten oder sie gar
auszulöschen braucht zuerst etwas ganz anderes. Wir müssen die Barrieren absenken und
sie zum Verschwinden bringen.
Ich zum Beispiel bin mit einer Menge von
Klischees und Vorurteilen aufgewachsen. Sowas beginnt zum etwa damit, daß man die
Sprachen häßlich findet und ähnliche Dinge. Dieses Geschäft des Kalten Krieges mußte
einem nicht ausdrücklich näher gebracht werden. Das funktioniert auf viel raffiniertere
Art. Es infiltriert die Ansichten, die man hat.
Was kann man tun? Etwa darauf achten, was
Nachbarn bisher gemacht haben, was sie eben tun und was sie in Zukunft tun wollen. In
Verbindung kommen und Zusammenarbeit beginnen. Nicht nur im Reden, sondern vor allem auch
im Tun. Nicht nur gut bezahlt, sondern auch mit Strategien und einigen Ideen für den
Fall, daß das Geld ausgeht. Also haben wir begonnen ...
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Permanence
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