kunst.rasen: der fall herberstein (corpage)

+) 26.5.2011
was geschieht, wenn einem wachsenden geflecht von funktionstragenden die kompetenzen ausgehen? dann muß mitunter die propaganda ersetzen, was tüchtigkeit schuldig bleibt. ...
+) 20.2.2011
Da geht es ja um Fragen, was zu tun sei, wenn etwa eine Kommune längere Zeit "keine Arbeitsplätze zusammenbringt", wie das manche Bürgermeister ausdrücken. Was also, wenn eine Gemeinde praktisch der einzige Arbeitgeber im Ort ist?
+) 18.2.2011
aber die selbsternannte “gräfin” die sich nun nicht mehr so nennt, interessiert mich recht wenig. mich interessiert viel mehr dieses stück regionalgeschichte, das auch ein stück reale regionalentwicklung ist, ...
+) 15.2.2011
alles sehr interessant, denn es illustriert, was noch heute populäre auffassungen von regionalentwicklung sind, welche sich auch die falsche „gräfin“ nutzbar machte.
+) 14.2.2011
Die Mittel, mit denen das bewerkstelligt wurde, erscheinen inzwischen gewissermaßen als „Avantgarde" dessen, was wir derzeit als organisierte Kriminalität deuten. Dabei agieren keine Schlägertypen in einträglichen Geschäftszweigen, ...
+) 13.2.2011
Schon jetzt erreicht mich dazu mancherlei Unruhe aus der Umgebung, obwohl ich in der Sache bloß eine Randfigur bin. Oh! Genau das hat Boxan auch vor Gericht geltend gemacht; daß er in diesem Skandal bloß eine Randfigur sei. Heute wollen im Fall Herberstein offenbar alle bloß eine Randfigur sein; ich bin da also keine Ausnahme.
+) 2.2.2011
Ich fand mich so in meinem temporären Amt als Sekretär physisch gestärkt. Mein "Dienstherr" in dieser Nische des Regionalgeschehens, hier links im Bild, ist Heinz Boxan, vormals Gutsverwalter von Herberstein.
+) 29.1.2011
eigentlich ein grimmiger witz, daß ein kriminallfall, in dem ungezählte millionen an öffentlichen geldern versickert sind, uns eine arbeit beschert, mit deren lohn wir den verlust an öffentlichen geldern in unserem kulturprojekt kompensieren können.

Ich führe mein Logbuch seit Ende 2001. Der "Fall Herberstein" hat mich bis heute praktisch nicht beschäftigt. Da waren bloß einige Notizen zum verbreiteten Getue, einen Adel zu hofiere, der dieser Inszenierung laut Gesetz nicht zustimmen dürfte. (Siehe die unteren Links!)

Nun habe ich aber andere Einblicke in solche Zusammenhänge erhalten. Wir sollten nicht erst seit Auer Welsbach verstehen, daß die "alten Eliten" sich teils zu den aktuellen Wirtschafts- Eliten aufgeschwingen haben. Da sind etliche, wie sich zeigt, höchst anfällig für Betrug und Korruption.

+) 20.2.2008
Das Herausstellen von Prinzen und Fürsten, noch dazu im Kontext mit "bürgerlichen Eliten", die sich entweder an den Adel ranschmeißen oder wenigstens deren überlieferten Lebensstil kopieren, geht mir nämlich erheblich gegen den Strich.
+) 21.1.2008

Man könnte sich ja immer und über alles Sorgen machen, aber man muß nicht. Radikale Aufsteiger, Aristokratenverehrung, Rechtslastigkeit mit der Lizenz zur Menschenverachtung, alles kein Grund zum Kulturpessimismus.
+) 19.8.2005
"Es war also schon Otto Herberstein, den Andrea Untersteiner in den 1970ern geehelicht hat, zwar Nachfahre eines alten Adelsgeschlechtes, aber nun mal kein Graf."
+) 18.8.2005

"Schmunzelnd denke ich: Gräfin, hm, Gräfin, ist das ein Beruf? Oder studiert man das? Was IST oder MACHT denn eine Gräfin?"

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resethome
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