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Der Schnitt, der eine Kehle öffnet, mit Gelassenheit und Erfahrung geführt, kontemplativ, ohne nennenswerte Emotion, mit einem edlen Werkzeug, schlank und ansehnlich, feiner Schliff des makellosen, wenig benutzten Stahls, poliertes Holz als Griff, gut balancierte Klinge, nichts, was ausgefranste Wundränder verursacht, eher eine kleine Kalligraphie, so handelt kein Kommissar, kein Exekutor, so erbeben Dichter, Menschenhaut ist Papier, Fleisch ein disponibler Stoff, in Leiber zu schreiben, was einen ergriffen hat, entrückt, davon träumt einer, erregt, mit hartem Pulsschlag, mit wachen Sinnen für den Schmerz des Anderen, aus dessen Qualen er eine Partitur verfaßt.

[martin krusche]

 

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[exponat #1]
(krusche)

[subtext]
(krusche)

[subtext]
(zeyringer)

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[14•2000]
hilfe


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