Wal-Dampf. Wie das?
Diese Klause, an der stark befahrenen
Bundesstraße in Richtung Wien aufgebaut, war fast ein Jahr lang ein von Kasteiungen
geprägte Lebensraum der Irene S., die sich so, meist in Meditation versenkt, auf ihre
neue Aufgabe, die österreichische Präsidentschaft, vorbereitet hat.
Zu essen gab es ausschließlich, was in
diesem aerodynamischen Gewächshaus, eine ambitionierte Schülerarbeit von der Grazer HTL,
gedeihen mochte. Plus Brot von einem Pizza-Bäcker rumänischer Abstammung, der dort sein
Lokal offen hielt und die (kostenlose) Aufstellung des Gewächshauses erlaubt hatte.
Besonders nützlich erwies sich der
kleine Windgenerator an der Vorderseite des Geswächshauses, durch den ausreichender Strom
für ein bescheidenes Leselämpchen in der Klause entstand, damit Irene S. sich jeweils
vor Sonnenaufgang dem Studium der österreichischen Verfassung sowie diverser
"Jungbürger-Bücher", Brautführer, Haushaltsratgeber und Heimatkunde-Schriften
widmen konnte.
Diese konzentrierte inhaltliche Arbeit
führte tageweise zu erheblicher Dampf-Entwicklung in der Klause, was nennenswerte innere
Kämpfe nach sich zog, die notwendige Konzentration aufrecht zu erhalten, um die
meditative Versenkung beizubehalten.
Weshalb die Schlüsse der Frau Irene S.
mit einiger Trefflichkeit "Wal-Dampf" genannt werden dürfen.
Eines der Ergebnisse dieser Klausur sind
die geheimnisumwitterten "Frequent quast Actions", über die im Augenblick noch
keine näheren Angaben verfügbar sind.
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