Reflexion 1: Der
Monat Maerz war eine Verlinkung in die Welt ausserhalb des Netzes: Es wurde die
"freie" Theatergruppe "Theater Stuhlgang" vorgestellt und deren
neueste Produktion beworben. Exemplarisch fuer kuenstlerisches Arbeiten in Graz trotz
aller Hemmnisse: Schon einmal einen Probenraum gesucht, der berollbar ist? Eben, es gibt
kaum welche.
Postkarten senden auch immer Botschaften und neben
dem konkreten Inhalt, der oben erwaehnt wird, bleibt auch noch das formale Element:
Zweimal ein Theaterzettel als Postkarte. Unverschaemte, penetrante Werbung? Ja, das auch!
Aber auch noch eine Menge anderer Moeglichkeiten: Vielleicht will der Autor sein Publikum
veraergern. Vielleicht erzaehlen uns die beiden Karten vom verzweifelten Versuch, die
Produktion bekannt zu machen. Ist doch der Autor darin involviert. Vielleicht hat der
Autor ja einfach nur eine verrueckte Idee gehabt und es bedeutet gar nix. Vielleicht....
(...Sie duerfen jetzt selber weitermachen)
Graz hat viele KuenstlerInnen und lebt auch von
Ihnen. (vgl. Postkarte 7) Allerdings wird das von GeldgeberInnen nur sehr selten in bare
Muenze umgewandelt. Soviel zum Thema "Kunst in Graz".
Der Monat April und vorraussichtlich auch der Monat
Mai sind der freien Improvisation ueber die Begriffe "Metropole" und
"Provinz" gewidmet. Daneben will ich auch versuchen, beide Begriffe mit Graz zu
verbinden.
Ja und in unregelmaeszigen Abstaenden werden solche
Reflexionen die Serie begleiten, immer wenn ein Postkartenzyklus abgeschlossen ist.
14. Woche 2002 |