Gerüchte, Küsse, Verschwörungstheorien

Büro für Konspiration & Paranormales

Punch!
(Der österreichische Errorismus und seine Wurzeln)
Ein Report von BKP-Konfident Spike Slammer

Selbstrekrutierende Eliten aufbrechen. Türhüter unterlaufen. Definitionsmacht neu verteilen. Durch Camouflage und Unterwanderung. Auch durch paradoxe Interventionen. Die Grundideen des Errorismus, einer steirischen Sonderheit politische Intervention, wird einer überaus dubiosen Person zugeschrieben. Dem "Autoterroristen" Carlos Vamos y Nopasaran.

Der "oststeirische Gurilla" (Selbstdefinition) hatte es sich ursprünglich zum Prinzip gemacht, nur sich selbst zu attackieren, um politischen Forderungen Nachdruck zu verleihen. Nopasaran lehnte es immer strikt ab, andere Menschen im Rahmen seiner Interventionen an Leib und Leben zu gefährden. Der erste dokumentierte Akt von Autoterrorismus fand ohne Waffe statt. Nur mit Nopasarans eigenen Händen in Boxhandschuhen.

Anlaß war eine kulturpolitische Probemlage. Der "Gurilla" ließ so reichlich Blut fließen, daß das Reinigungspersonal am Tatort den Dienst verweigerte. Ein legendäres Foto von Nina Krok zeugt von dieser Aktion. (Siehe Doku: "Der erste Akt".) Der autoterroristische Akt gilt als markanter Impuls, durch den die oststeirische Autorin Andrea Wolfmayr sich engagierte, für die steirische ÖVP in das Parlament einzuziehen. Die Konsequenzen gelten als evident und Wolfmayr darf als eine der ersten Errorismus-Praktikantinnen betrachtet werden, die aus Nopasarans Umfeld den Sprung in die hohe Politik schaffte. Um, wie es heißt, dort den Dingen so manche Wendung zu geben.

Nopasaran selbst wurde durch die österreichische Kulturpolitik zunehmend radikalisiert. Bald begnügte er sich nicht mehr mit seinen Fäusten, griff zu diversen Blankwaffen. Der Schritt zu Schußwaffen war eine Sache von wenigen Monaten. Es ging ihm vor allem darum, den unberechenbaren Läsionen und gezackten Wundrändern zu entkommen. Denn es braucht sehr große Gelassenheit und erheblichen Mut, eine Blankwaffe gegen sich selbst so entschlossen anzuwenden, daß nur gut eingrenzbare Wunden entstehen.

Es ist einer wachsenden Anhängerschaft des "Gurillas" zuzuschreiben, daß er über die Jahre handlungsfähig blieb. Vor allem dem erheblichen Spendenaufkommen, durch das erstklassige medizinische Versorgung und ausreichende Ressourcen für die plastische Chirurgie verfügbar wurden. Es heißt, daß sich Nopasaran allein seine Nase schon acht mal weggeschossen hat.

Nach einer besonders schweren Autoattacke anläßlich eines rechtsradikalen Kandidaten bei einer österreichischen Bundespräsidentenwahl wurden Nopasaran von seiner Anhängerschaft zur Genesung in die Toskana verschickt. Dort, im amtsbekannten Caffé Poliziano in Montepulciano, soll der "Gurilla" den Errorismus stärker zur Strategie der Unterwanderung hin formuliert haben. Nicht zuletzt, wie man vermuten darf, um seiner schlechten körperlichen Verfassung zu stabilisieren.

Durch diesen Italienbezug hat sich auch der Begriff "Errorista" eingebürgert. Als größten Erfolg in der Erschütterung politischer Verhältnisse betrachtet Nopasaran, so konnte ich in Erfahrung bringen, seine Beiträge zur Regierungsbeteiligung der FPÖ, um diese dann durch die Erroristinnen im Ministerrang Sickl (Soziales) und Forstinger (Verkehrswesen) in sich zu brechen.

Die Hauptaktivitäten der Errorista richten sich nach wie vor auf das Kunstfeld. Der "Gurilla" nennt unter vorgehaltener Hand den Maler Friedensreich Hundertwasser als seine gelungenste kulturelle Attacke ... auf die österreichische Architektur.

Es ist allerdings zu beachten, daß diese Attitüde täuscht. Denn wir müssen annehmen, daß er keineswegs alleine in der Lager ist, solche Personen zu lancieren. Vielmehr muß man heute die Errorismus-Bewegung als effizientes Netzwerk einschätzen.

Die aktuelle Attacke der Errorista war darauf angelegt, die steirische FPÖ zu diskreditieren, indem man eine Grazer Gemeinderat dazu motivierte, in Österreich die Basis für Bürgerwehren herbeizuführen und in Graz ein diesbezügliches Pilotprojekt zu starten.

Daran kann man die Doppelstrategie der Erroristen explizieren. Denn während die FPÖ an den realen Bedingungen dieser Bürgerwehr arbeitet, ist unlängst eine "Krasse Grazer Pürgerwehr" in Erscheinung getreten. Geleitet von der Wiener Generalin Dr. Helene P. – um in Graz erstmals in den Einsatz geschickt zu werden. Unter fachkundiger Begleitung des Cheftrainers der bundesweiten Pürgerwehr, Hubsi Kramar.

Der "oststeirische Gurilla" Carlos Vamos y Nopasaran ist bei diesen Pürgerwehr-Aktionen bisher jedoch nicht in Erscheinung getreten. Allerdings konnte ich in Erfahrung bringen, daß die Pürgerwehr nun prominente Verstärkung bekommen soll. Durch einen exterrestrischen Fremdenlegionär, den man bisher nur als "der Commander" kennt. Durch eine bundesdeutschen Fechtmeister, der sich "D´artagnan" nennt. Und durch einen russischen Polizeioffizier, der einer St. Petersburger Hundestaffel angehört.

file05a.jpg (12599 Byte)

Dokumentation:
"Der erste Akt" (Dokument)
"Ohren auf! Pfoten hoch!" (Forderung)
"Dos Thesos" (Programmatische Schrift)
"compadre! völker! nations!" (Programmatische Schrift)
"Carlos ist überall" (vertraulicher Hinweis)

Foto-Dokumente

core | reset


18•02