[grüß gott österreich und gute nacht]

 

dr. helene: schluß jetzt! sofort aufhören!

(schockiert, über die texte, allgemeine aufregung, tierrektor j. zeigt sich selbst den vogel, indem er verkrampft versucht, den finger in sein hirn zu bohren und zerknüllt übertrieben den text)

kunztreferent (zerreißt wütend den text): frechtheit, unsaubere klosetttexte!

neuseel. programmierer (wirft den text auf den boden, trampelt darauf herum): altmüll, überbleibsel einer 68erwichse

dr. helene: kollegen! nehmen Sie Ihre manöversprache zurück. außerhalb des kampfgebiets ist so ein ausbruch unseriös! diese texte stellen keine unmittelbare gefahr dar – falsch kopierte reden, sonst nichts. aber äußerst merkwürdig. normalerweise stehlen WIR das kuckucksei, bevor es ein fremder in unser nest legen kann. hier handelt es sich aber um den sappotageakt einer sekretärin oder um die wahnsinnige lyrik jener, die uns hier karikieren wollten... (verwundert) ich weiß nicht, was ich damit gesagt habe...

kunztreferent: meist hört man ja immer die anderen reden, wovon sie nichts verstehen, daher haben wir viel mehr zu sagen als angesagt wird.

neuseel. programmierer: ich möchte diesem land einen neuen sager mit einem wort-stempel aufdrücken: (schreit) FRIVOLE SÜNDAUFKEHR BEMEHRE UND VERZEHRE DICH!

kunztreferent: das können Sie doch nicht dermaßen laut rufen, kollege, da es sich um ein zitat unseres bischofs handelt!

neuseel. programmierer: tatsächlich? (sucht verzweifelt seine sakkotaschen ab und zieht einen zettel nach dem anderen heraus)

dr. helene: lassen Sie das jetzt, weil manche österreicher und österreicherinnen haben ein gestörtes verhältnis zu gott. so weit haben wir die modernisierung noch nicht gebracht. das ist jetzt kein vorrangiges thema.

[Textauszug! Volltext hier als 23 Kb-RTF-Datei donwloabar.]

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