Work in Progress: Schönheit [26•01]

History:

Der hausgemachte Trümmerhaufen aus dem Zweiten Weltkrieg gab der Industrie schlechte Perspektiven. Henry Morgenthaus Plan des Wiederaufbaues sah Deutschland als Agrarland. Und da sollte nicht mit Ochsengespannen gefahren werden. Albert Friedrich war Leiter der Flugmotorenentwicklung der Daimler-Benz AG gewesen. Er begann damals, eine neue Landmaschine zu entwerfen. Im Herbst 1945 war das Anforderungsprofil geklärt. Allradantrieb. Anbaumöglichkeit für und Betrieb von verschiedenen Zusatzgeräten. Ladefläche. Im Frühjahr 1946 stand das Konzept.

Prototypen wurden in Gang gebracht. Mit einem 1700 Kubik-, Vierzylinder-Benzinmotor. Die Gebrüder Boehringer wurden Partner auf dem Weg zur Serienfertigung. Ende der 40er waren 600 UNIMOG gebaut. 1950 erwog man bei Daimler-Benz, die Produktion des "Universalmotorgerätes" zu übernehmen.

In der ersten Hälfte der 50er fand der UNIMOG auch auf Baustellen Verwendung und wurde von Militärs entdeckt. (Frankreich orderte 400 Stück.) Boehringers Firmensymbol, der Ochsenkopf, wurde ab 1953 durch den Stern ergänzt. In diesem Jahr begann man mit den 400er-Nummern für die Baureihen. Der Ochsenkopf wich dem Stern als Markenzeichen endgültig 1956.

Zur Geschichte des Unimog siehe unter anderem:
Historie (Mercedes Benz)
Jörg Fischer: Unimog Vorstellung
Georg W. Schramm: Unimog. A German Legend
Unimog Models sorted by Baumuster
Glossary of Unimog Terms

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