Ich schraub mich auf meiner 750er die Pack hinunter, nach Kärnten, alles Walzer! ... um Sigi zu treffen. Das Winkelwerk endet und die Enge von Wolfsberg geht auf, da fahre ich fast einen Passanten über den Haufen. So heftig war meine Reaktion, als aus meinem Augenwinkel etwas schrie: Keiner aus Modena! Kein Lambo! Während ich auf den Vorplatz rolle, hat sich das Muster mit meinen Erinnerungen getroffen: Alejandro De Tomaso. Pantera.

Hab ich unlängst erst wieder in einem meiner Bücher angestaunt. John Tjaardas meisterlich gestalteter Höllenhund. Das Zeichen der Isis auf der Schnauze. Diese Flieger ist ja wirklich intergalaktisch. (Tjaarda, der mit dem Haus Ghia verbunden war, hatte davor schon einmal Geschichte geschrieben. Mit dem Lincoln Zephyr, einer Ikone der Hot Rod-Szene.)

Ich schleich um das rote Teil herum. Ein GTS. Der Mittelmotor von Ford ist gut zu sehen. Das V8-Triebwerk macht mit seinen weit über 300 PS die breiten Walzen plausibel. Und heizt angeblich das Cockpit ungebührlich auf. Es heißt auch, daß dieser brachiale Brocken bei hoher Geschwindigkeit gerne vorne abhebt. Soweit ich sehe, möchte ich mit dem nicht rückwärts einparken müssen.

Das technische Konzept stammt übrigens von Giampolo Dallara, auf dessen Konto der Lamborgini Miura geht. Feine Verwandtschaft, hm?

Hallo Martin.
Bin zufällig auf Deine Seite gestoßen und hab mich köstlich amüsiert über Dein Treffen mit dem roten Pantera auf der Pack.

Wir kennen die Besitzer recht gut, da sie nur 17 km von uns entfernt wohnen. In Österreich gibt es übrigens so um die 50 De Tomasos, ich bin derzeit bei meinem 8. und 9. angekommen und noch immer schwer begeistert von diesen Geschwüren.

Franz

[Das Modell]
[reset]