Michael Krusche: Er hat jahrelang diverse Volvos gefahren. War als Automechaniker auf Volvos spezialisiert. Hat auf die Schweden geschworen. B18 und B20, das waren allgegenwärtige Kürzel in unserem Umgang miteinander. Die Amazonen-Triebwerke.

Aber den „Buckel“ hatte Michl nie im Repertoire. Naja, jetzt doch. Im Maßstab 1:18. Von Revell rausgestanzt. Man ist entzückt, wenn man unter die Motorhaube späht. Minimalismus. Konkrete Maschine. Sieht nach dem aus, was sie tut. Skulptur aus einer versinkenden Welt des Automobils.

Frag ich den Michl was. Sagt er: „Die Frage hab ich mir nie gestellt. Ich hab immer gewußt, daß Volvo Legende ist." Worin Volvo-Maniac Ekke Wolf ihm gewiß heftig zustimmen würde.

Ich darf stolz berichten, daß ich auf den [backroads] einen schmucken "Buckel" erwischt hab. Eine Sportversion. Im Kino hat man sie natürlich auch öfter vor der Nase: [roadmovie]. Bin übrigens selbst mit bester Laune einen markerschütternden 142er Kombi gefahren. So einen, in gutem Zustand, würd ich wieder nehmen.

KHoM: Krusche's House of Music

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