Selbstverständlich kann man jedes Auto versauen. Das geschah natürlich auch mit dem Mustang, der in seinen Formen irgendwann heillos geschwollen, hypertroph, völlig aus dem Gleis war. Und es endete in einer absolut unerheblichen Schüssel, die unter uns Betschwestern als "Bürgerkäfig" abgeschrieben ist. Ich hab mir das erbärmliche Teil in den Staaten anschauen können.

Wäre man bei den Jungs von Ford so cool wie die Gaggenauer Unimog-Ingenieure, man hätte keine Scheu gehabt, eine ausgezeichnete Form 40 Jahre lang zu pflegen. So müssen wir ganz sentimental den Scheinwerfer auf die geilste Mutation im Segment führen. Den von Caroll Shelby aufgebrezelten Fastback. Fanfareeee!!!

Ist keineswegs so riesig wie der Mach Möchtegern, aber mit Sicherheit auch auf europäischen Straßen furchterregend. Gerade dieses Teil ragt aus der weitreichenden Fadesse bei Matchbox hoch heraus. Samt dem detailliert unter dem Heckfenster liegenden Kofferraum.

Was es nun genau ist, hatte mir schon Kopfzerbrechen bereitet ... siehe Helpline. Und dann kam die Kavallerie. Martin Kliche ist eingeritten, hat mir zuerst den Porsche Speedster zum Spyder zurechtgerückt und dann das Pony-Rätsel aufgedröselt:

"Die Modellreihe von 1964 - 68 gab es mit 170 cid- bis 428 cid-Motor, Sechszylinder oder V8,195 bis 271 PS. Auf dem Bild ist wahrscheinlich der Shelby-Mustang GT500, 428cid, 360 PS, V8." Aufregende Eckdaten, hm? Und weil's so schön ist, hier: As good as it get's!

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