Nun hab ich eine Rarität erwischt. Auf einer Autobahnraststätte. Mit einer Delegation der Netzkunzt-Crew des Nachts von Wien retour. Und ich sagte: ich möchte ein Eis haben. Vogeltanz sagte: gute Idee. Kapeller meinte: okay.

Dieses feine Stück, das ich in seiner Packung gar nicht gleich identifiziert habe, wurzelt im durchaus sagenumwobenen Flügeltürer von BMW, dem Turbo aus den 70er-Jahren. Eine Kreation, an die sich vermutlich kaum noch wer erinnert.

Einige Jahre später zeichnete Giorgetto Giugiaro diese Geschichte weiter. Eine Quelle nennt das M des M1 als Hinweis auf den Mittelmotor, der mit 277 PS anreißt. Eine andere Quelle bezieht das M auf „Motorsport GmbH“. Egal. Der Wagen war als Langstrecken-Torpedo angelegt, der nicht einfach von bestehenden Limousinen hergeleitet sein sollte. 1980 endete diese Geschichte bei rund 350 gebauten Exemplaren.

Hier steht die Rennversion, die mit 470 bis 850 PS verfügbar gewesen sein soll. Das war also ein furchterregendes Geschoß. Die Maisto-Miniatur belegt, daß Untergröße die Eleganz mancher Modelle leider nicht bewältigt. So paßt er wenigstens zum miserabel gefertigten Turbo von Majorette. Ist doch okay, oder?

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