Der 1er Ford Capri von 1969 war sozusagen das “Euro-Pony”. Ford Mustang für engere Straßen. Kurzer Hintern. Sehr lange Schnauze. (Für unsere Verhältnisse.) Unter der anfangs der gleiche 1,3 Liter Reihenvierzylinder steckte, wie im Escort.

Von da an tat sich schließlich, sehr amerikanisch, eine breite Palette an Zubehör und anderen Motoren auf. Aber ich schlaf selber gleich ein, wenn ich in der Tonart weitererzähle. Der Capri. War ja damals eine Sen-saaaa-tion! Ich erinnere mich noch genau, als in meinen Kindertagen dieses Auto in der Hochhaussiedlung auftauchte. Der Besitzer wohnte unter uns.

Was war das für eine steile Schüssel! Neben all den VW Käfern, Opel Kadetten, NSU Prinzen, Morris, Peugeot und was sonst noch knubbelig und unspektakulär war. Für Buben, deren Väter die Traumata des Zweiten Weltkrieges noch längst nicht abgeschüttelt hatten.

Diese bieder lackierte Variante von Wiking ist ein sehr treffendes Echo aus meinen ersten Machinenverliebtheiten in den frühen 70ern. Ich weiß gar nicht mehr, wann ich das letzte mal einer 1er im Straßenverkehr gesehen hab. Während 3er noch unterwegs sind. Allerdings hab ich erst unlängst einen kurios verbratenen 1er in der Südsteiermark erwischt. [Weiter zu den Gruppenbildern.]

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