martin krusches [flame]: roadshow #8
Dodge Charger Daytona 1970
Muscle Cars
[33/2000]

Und sowas bekam dort sogar eine Straßenzulassung. Mit etwas bürgerlichem Interieur und zivilen Reifen. In Rekord-Ausstattung schob das Hemi-Triebwerk auf über 300 Km/H. Machismo in der puren Art, die keine Debatte, keine Einwände zuläßt. Wer braucht sowas? Niemand! Was soll das? Weiß nicht!

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Der ursprüngliche, der serienmäßige Dodge Charger soll diskussionswürdige aerodynamische Eigenschaften gehabt haben. Man macht einfach keine gute Figur, wenn einen das Heck überholt.


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Also griffen 1968 einige inspirierte Mannsbilder zu Schere, Nadel und Faden. So wurde der Charger zum Ford-Abstrafgerät aufgebrezelt, sollte auch Mercuries verblasen können. Auf 500 Meilen-Rennen, etwa in Tallatega.

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Es läßt sich erahnen, was dieser Hobel an Reifenabrieb verursacht. Wie man sowas in der Innenstadt einparkt bleibt vorerst unklar. (Dafür gibts eigene Wochenendkurse.) Warum der Heckflügel so hoch gelegt ist? Naja, man will schließlich den Kofferraumdeckel aufkriegen, um an seine trockene Ersatzunterwäsche zu kommen.

Weiß heute noch jemand, wie ein Ford Torino oder ein Mercury Cyclone aussieht? No Sir! Aber der Charger ragt in unseren Alltag. Hier freilich nur mit einem großen Punkteabzug für das Designbüro der Firma Mattel, denn die Lackierung dieses Dodge erfolgte offenbar im out of control-Modus.

Hot Wheels (Mattel) 98
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